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Nach Ferragudo (P)

 

Vorbei an Portimao fahren wir in das kleine Fischerdörfchen Ferragudo. Dort soll es noch direkt am Fluss Arade einen geduldeten "Freistehplatz" geben, welcher nicht allabendlich von der GNR geräumt wird. Bei unserer Ankunft sind schon ca. 5 Mobile vor Ort und bis zum Abend werden es noch knapp 10 mehr. Der Platz ist absolut super. Die Anfahrt erfolgt über sandige Pisten und je nach Standort fällt der Blick über den Arade auf die Ostseite Portimaos oder wie von uns gewählt auf Ferragudo.

 

Unsere erste Runde führt uns durch Altbekanntes. Die Straßen und die Strände sind mit zwei Urlauben im Nachbarort Sesmarias verbunden, von dem aus wir sehr oft in Ferragudo verweilten. Entweder um mit unseren damaligen Hunden an der Praia Grande spazieren zu gehen oder um im jetzt angesagten Restaurant „Rei das Praias“ köstlich zu essen oder um zum Jahreswechsel 2007 auf 2008 ein unvergessliches Feuerwerk zu erleben. Heute drehen wir eine kurze Runde über den Hafenbereich und die Praia Grande und genießen dann abends die Dorfbeleuchtung. Es ist schon toll, direkt am Wasser zu stehen.


Tags darauf gehen wir über die Praia Grande hinaus nach Osten. Hier gibt es einen Wanderweg über die Klippen, der von Bucht zu Bucht führt. Unterwegs treffen wir auf einen eindrucksvollen Felseinbruch, welcher vielleicht 20 bis 30 Meter tief ist, und aus dem von unten das ein- und ausströmende Meerwasser tosend zu hören ist. Der Regen bahnt sich hier nach und nach einen Weg vom Felsplateau durch die weichen Schichten bis ins Meer. Hierbei wird immer mehr Gestein ausgewaschen, bis sich schließlich ein "Loch“ bildet. Unser Weg führt uns bis zur dritten Bucht, in der das schon oben genannte Restaurant „Rei das Praias“ liegt. Dies wurde im Vergleich zu unserem letzten Besuch im Jahr 2010 durch einen Dachterrassenbereich erweitert, von dem uns schon von weitem Musik entgegen schallt. Das Restaurant war schon damals hochpreisig und ist es auch geblieben. Auch hat hier zwischenzeitlich wohl Tim Mälzer mit seiner "Kitchen Impossible" mal gedreht, was ggf. zu weiteren Besucherströmen führt. Aber wie gesagt, das Essen war dort immer sehr gut. Zurück gehen wir weitestgehend den gleichen Weg. Und am Abend bleiben wir wieder ungestört und verbringen eine ruhige Nacht.